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Zweirad - Indian (USA)

 

Indian Motorräder (USA)

Indian - der rote Bruder der Harley Davidson. Ein Name, der die Augen von Freunden amerikanischer Motorräder zum Leuchten bringen kann. Neben Harley Davidson aber wohl auch der einzige Name eines amerikanischen Motorrad-Herstellers aus der Vergangenheit, der in Europa bekannt ist. Beide eine Legende, die entweder heiß verehrt oder heftig abgelehnt wird.

Indian wurde schon 1901 gegründet. Angefangen wurde mit Einzylindern, deren Leistung im einstelligen PS-Bereich lag. Die Optik erinnerte an Fahrräder, bei Indian wurden sie "Motocycle" genannt. 1907 kamen die ersten Zweizylinder dazu, auch wurden schon erste Motorräder speziell für Rennen konstruiert.

Die Firma wuchs schnell. Wurden es 1902 noch bescheidene 147 Motorräder hergestellt, stieg die Zahl 1913 auf rund 32.000 Exemplare. Von 1913 bis 1917 war Indian die größte Motorradfabrik der Welt. In diese Zeit fiel auch die Entwicklung der ersten seitengesteuerten Motoren, die bisherigen wechselgesteuerten Modelle verschwanden komplett. Die Zeit der Powerplus, Scout und Chief begann. 1927 wurden noch die Firma ACE gekauft, die einen Vierzylinder Reihenmotor entwickelt hatte, mit dem die Indian Four (4) ins Programm kam.

Diese teilweise gewaltigen "Brocken" wurden auch in Europa verkauft. Sie gehörten damals zur absoluten Oberklasse der Motorräder. Sie prägten den Namen Indian zur Legende, wogegen die kleineren Modelle zumindest in Europa heute meist in Vergessenheit geraten sind

Nach dem kometenhaften Aufstieg in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts hatte Indian jedoch heftige kommerzielle Probleme, die schließlich 1953 zur Schließung der Firma führten. Viele Versuche danach scheiterten, den Namen am Leben zu halten. Sogar der begnadete Techniker Friedel Münch - der Vater der Münch Mammut - war an einem der Versuche beteiligt.

Erst im neuen Jahrtausend kommt wieder Hoffnung auf. 2011 übernahm Polaris, der weltweit größte Hersteller von Schneemobilen die Rechte am Namen Indian. Schon 1997 begann der Hersteller die neue Motorradmarke "Viktory" mit großen V2 Motoren am Markt zu etablieren. Der Name Indian soll erhalten bleiben, Scout (Pfadfinder) und Chief (Häuptling) sowie etliche andere gibt es schon wieder. Die Optik orientiert sich an den 50er Jahren, moderne Motoren von 1000 bis über 1800 Kubikzentimetern übernehmen den Antrieb. Hier ist das Know-how und ein Händlernetz vorhanden, um eine reale Chance für ein Weiterleben der Marke zu gewährleisten.
 

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Indian Powerplus M 03t

Indian Chief 01k

Indian Four 01t

Indian 841 01k

 

 

Powerplus

Chief

Four

841

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text und Fotos: Peter Kautz