Bei seiner Vorstellung hieß er noch Tempo Wiking Rapid, kurze Zeit später nur noch Tempo Rapid. Er war mit Ausnahme des Motors vollkommen baugleich zum Wiking I. Im Zuge der Angleichung der Bauweise hatten der Matador I, der Wiking I und der Rapid die gleichen, gegenüber den Vorgängermodellen vergrößerten Führerhäuser. Die ungeliebte, um mehrere Ecken geführte Schaltung im Armaturenbrett war ihnen ebenso gemeinsam angetan worden.
Zwecks leistungsfähigerer Motorisierung erhielt der Rapid statt des beim Wiking I verbauten Heinkel Zweizylinder Zweitakter Motors mit 452 ccm einen Vierzylinder Viertakter mit 948 ccm von Austin. Der recht konventionell gebaute Motor diente bei Austin in den PKW-Modell A35 als Antrieb. Das man mit dieser dem Verwendungszweck gerechter werdenden Leistungsaufstockung richtig lag, zeigte sich an den Verkaufszahlen, die deutlich höher lagen als beim Wiking I.
Den Tempo Rapid gab es schon serienmäßig in vielen Aufbauvarianten: als Hoch- und Tiefpritsche, als Kombi, als Kasten- und Kofferwagen. Weitere Sonderkonstruktionen wurden in vielfacher Ausstattung je nach Kundenwunsch realisiert. Maße und Gewichte in der Tabelle unten beziehen sich auf die normale Hochpritsche, Abweichungen je nach Aufbau sind möglich.
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