Für den Brummer wird nur diese eine Seite gebraucht, der Ingenieur Raimund Hartwig hat nur diesen einen Schleppertyp gebaut und die Firma ist erloschen, es kommt also auch nichts mehr nach. Raimund Hartwig hatte eine kleine Firma von seinem Vater übernommen, die landwirtschaftliche Geräte und Jauchepumpen baute. Er hatte von Anfang an die die Motortechnik im Visier und begann 1936 mit dem Bau von zwei Prototypen, einen landwirtschaftlichen Traktor und einen Verkehrsschlepper.
In diesen Prototypen wurden noch viele in Eigenregie hergestellte Teile verbaut, die in der folgenden Serie aus Kosten- oder Rationalisierungsgründen bei Zulieferern geordert wurden. Dazu gehörten beide Achsen von verschiedenen Firmen, Zahnräder und Wellen von einer Getriebefabrik, die Differenzialsperre entfiel ersatzlos und der Sitz kam von einem Motorrad.
Als Motor war schon in den Prototypen der Hatz L2 eingebaut. Für Hatz hatte Raimund Hartwig nicht nur eine Handelsvertretung, sondern auch anscheinend eine Schwäche. Er hielt den liegenden Einzylinder Zweitaktmotor anscheinend für das beste was man kaufen konnte. Die Maschine war in einen kräftigen Rahmen eingebaut und konnte zum Spannen der Primärkette verschoben werden. Die Wasserkühlung des Motors arbeitete normalerweise als Verdampfer, konnte aber mit Hilfe eines Kühlers auch im Umlaufverfahren arbeiten.
Schon 1938 war Schluss, zum einen wegen dem Schell-Plan, in dessen Richtlinien der Traktor nicht passte. Zum anderen hatte die Firma aber auch Zahlungsschwierigkeiten, die zu einem Vergleich führten. Die Firma Hatz übernahm die restlichen Schlepper und viele Teile dafür inklusive der Baupläne. Damit konnten bei Hatz weitere 14 Schlepper hergestellt und verkauft werden.
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