In der Zweizylinderklasse war bei Steyr lange Zeit der 180a allein im Programm. Jedoch 1956 kam der Steyr 182 dazu. Er wurde mit seiner roten Lackierung als Exportmodell beworben, aber auch im Inland verkauft. Durch den Export waren die in der Werbung angegebenen 36 PS in der SAE-Norm gemessen, bei der die Nebenaggregate nicht mit gemessen werden. Real standen in der DIN-Norm 32 PS aus gut 2,6 Litern Hubraum zur Verfügung.
Als Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger war ein Getriebe mit sechs Vorwärts- und einem Rückwärtsgang eingebaut. Serienmäßig war der Mähwerksantrieb und eine Riemenscheibe. Reichhaltiges Zubehör wie Druckluftbremsanlage, hydraulisches Hubwerk, Zapfwelle usw. standen gen Aufpreis zur Verfügung.
1959 kam der Steyr 182a dazu, anfangs kurz parallel gebaut, wenig später als Ablösung. Neben anderen Abmessungen (kürzer und niedriger, aber breiter) war auch ein anderes Getriebe verbaut. Vier Vorwärts- und zwei Rückwärtsgänge standen zur Verfügung und konnten mit einem Vorschaltgetriebe verdoppelt werden. Der Motor blieb mit gleicher Leistung erhalten.
Da schon 1960 der stark modernisierte Steyr 188 aus der Jubiläumsserie auf den Markt kam, war die Konkurrenz im eigenen Haus groß. Trotz mehrjähriger Bauzeit kam der 182a nur auf 303 verkaufte Exemplare.
Die Steyr N182 und N182a sind gesondert beschrieben!
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