Der Krieger KS20 war der erste und kleinste Vierradschlepper, der bei Krieger in Serie gebaut wurde. Es war auch der einzige Typ bei Krieger, der keine Allradvariante hatte. Im Gegensatz zum vorher getesteten Prototyp mit Einzylinder Farymann 10 PS Motor wurde hier der Zweizylinder MWM Motor AKD 10Z eingebaut. Aus einem Liter Hubraum können bei 3000 U/min 30 PS mobilisiert werden. Das Hurth Getriebe hat sechs Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang.
Der Namenszusatz "Kruni" entstand aus "Krieger Universal". Der Kleinschlepper war von Anfang an auf die Bedürfnisse im Weinbau ausgelegt. Der hintere Geräteträger ermöglicht für das Wenden auf kleinstem Raum ein senkrechtes Ausheben der Anbaugeräte. Die abgerundete Motorhaube, schmale Hinterradkotflügel und nach hinten versetzte Scheinwerfer vermeiden Schäden an den Rebstöcken.
Nachdem auch durch Gutachten bestätigt wurde, das die Bodenverdichtung gering ist und keine Wurzelschäden zu befürchten sind, verkaufte sich der kleine Schlepper zumindest in seiner Pfälzer Heimat gut. Immer mehr Arbeitsgeräte auch für den Zwischenachsanbau kommen dazu.
|