Porsche hatte für Allgaier in der Motorenentwicklung der Serie A1xx ein Baukastensystem entwickelt, in der jeder Zylinder eine Bohrung von 95 mm, einen Hub von 116 mm und einen Hubraum von ca. 822 ccm hatte. Pro Zylinder standen 11 PS bei 2000 U/min zur Verfügung. Deshalb konnten Pleuel, Kolben und Ringe für alle vier Modelle gleich gehalten werden.
A133
Der Dreizylinder A133 kam als erster der Mehrzylinder aus der Serie A1xx 1952 auf den Markt. Er war für größere Betriebe gedacht und konnte mit seinen fast 2,5 Litern Hubraum und 33 PS Leistung auch angehängte Mähdrescher und andere schwere Maschinen ziehen und antreiben.
Eine ölhydraulische Strömungskupplung sorgte für ruckfreies Anfahren. Das Getriebe konnte auf Wunsch mit einem zusätzlichen Kriechgang ausgestattet werden.
Bei den Kunden kam der Schlepper gut an, nach dem A111 war er der meist verkaufte Schlepper der Serie. Porsche Diesel baute den Schlepper ab 1956 als P133 weiter.
A144
Wie der Allgaier A122 kam auch der A144 erst 1953 auf den Markt. Er war mit über drei Litern Hubraum und 44 PS Leistung ausgestattet. Mit diesem Vierzylinder Schlepper konnten auch in Großbetrieben alle Anforderungen erfüllt werden. Ob große Pflüge, Mähdrescher, Vollernter oder Feldhäcksler, der leistungsstarke Schlepper wurde damit fertig.
Wie auch der A133 hatte der A144 eine ölhydraulische Strömungskupplung als Anfahrhilfe und Überlastungsschutz. Das Getriebe konnte auf Wunsch mit einem zusätzlichen Kriechgang ausgestattet werden.
Die Kunden für ein solches Fahrzeug der Oberklasse waren jedoch damals dünn gesät. Nur ca. 150 Schlepper wurden von diesem Typ gebaut. Trotzdem baute Porsche Diesel den Schlepper ab 1956 als P144 weiter.
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