Der Bautz AS220 kam nach wenigen Monaten Entwicklungszeit zusammen mit dem AS170 im Frühjahr 1952 auf den Markt. Mit dem AS120 hatte man jetzt in dem gängigen Leistungsklassen mit 12, 17 und 22 PS einen Schlepper im Angebot. Doch die beiden neuen Schlepper waren und blieben eine Ausnahme, für ihre Herstellung diente ein Güldner Motor als Antriebsquelle.
Der Motor für den AS220 war der Güldner 2DA, der aus gut 1,6 Litern Hubraum 22 PS schöpfte. Auch das Getriebe mit Portalachse wurde von einer Fremdfirma bezogen, es handelte sich um den Typ A8 von ZF (Zahnradfabrik Friedrichshafen). Hierher kam auch das Lenkgetriebe, die Vorderachse wurde von der Firma Sauer bezogen. Durch die enorm kurze Entwicklungszeit war Bautz gezwungen, viele bewährte Teile vom Zulieferermarkt einzubauen.
Mitte 1955 wurde der AS220 vom Bautz AS240 abgelöst. Bis dahin wurden 356 Exemplare ausgeliefert.
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