In der 30er Serie gab es vier Traktortypen mit Sechszylinder Motoren, von denen aber nur der 3130 in bemerkenswerter Stückzahl gebaut wurde. Am Ende seiner Bauzeit waren über 15.700 Exemplare ausgeliefert worden. Er löste den 3120 ab, erhielt aber einen stärkeren Motor mit 5,4 Litern Hubraum und 89 PS Leistung.
Sein Muffenschaltgetriebe hat 12 Vorwärts- und 8 Rückwärtsgänge. Serienmäßig ist das Lastschaltgetriebe (LS) eingebaut, mit dem die Durchzugskraft mit Hilfe eines Schalters erhöht werden kann, wobei sich die Geschwindigkeit verringert.
Optional war auch Allradantrieb erhältlich. Ab 75 PS Motorleistung kam in der 30er Serie wieder der hydrostatische Antrieb der Vorderräder zum Einsatz, wie er schon in der 20er Serie eingesetzt worden war. Dieser hatte gegenüber dem mechanischen Antrieb der kleineren Modelle einige Vorteile, war aber teurer. So kann die Spurweite der Vorderachse ohne Einschränkungen verstellt werden, die Lenkung hat mangels einer Kardanwelle keine Begrenzung des Einschlagwinkels, die Bodenfreiheit ist größer und zwischen den Achsen findet ein Schlupfausgleich statt.
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