Nachdem Georg R. Wille nach dem Krieg Bodenbearbeitungsgeräte und Motorpflüge produziert hatte, begann er 1948 mit dem Bau von Vierradschleppern. Hierzu verwendete er ausgemusterte Willys Jeeps. Dazu wurde der Rahmen verkürzt und als Antrieb verschiedene Benzinmotoren eingebaut, z.B. von Horex, ILO oder Zündapp. Der Allradantrieb wurde beibehalten. Als Motorhaube diente ein flaches Blech mit Schlitzen für die Motor-Kühlung. Selbst auf der DLG-Messe wurde der GERWI (Georg R. Wille) genannte Schlepper gezeigt. Auch in der Praxis bewährte sich der leichte, allradgetriebene Traktor recht gut.
Schon ein Jahr später kam eine verbesserte Version auf den Markt, jetzt Diesel-Stier genannt. Hier wurden Diesel-Motoren von Bauscher, Deutz und Zanker verbaut. Auch eine richtige Motorhaube in etwas eigenwilligem Stil gehörte dazu. Als Grundlage waren aber weiterhin Jeeps erforderlich. Dafür war jetzt landwirtschaftliches Zubehör im Programm wie Riemenscheibe, Zapfwelle, Mähwerk und Seilwinde.
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