Mitte 1942 wurde die Produktion von Schleppern mit Motoren für flüssige Kraftstoffe verboten. Normag hatte sich gut vorbereitet, die Herstellung der beiden bisher produzierten Schleppertypen lief aus und der NG25 ging in Produktion. Verwendet wurde ein Einheitsmotor von MWM, der TG15 mit zwei Zylindern und einer Leistung von 25 PS aus 3982 ccm Hubraum.
Der Motor wurde mit Benzin gestartet und warmlaufen lassen, dann wurde auf Holzgas umgeschaltet. Der vorn auf der Vorderachse angebrachte große Kessel wird mit kleinen Holzstücken gefüllt, die bei gedrosselter Luftzufuhr langsam verkohlen. Mit dem dadurch gewonnenen Gas lässt sich der Motor betreiben, allerdings verliert er dabei ca. 30 Prozent seiner Leistung. Auch die Verschmutzung ist enorm, die gesamte Anlage erforderte ständige Pflege.
Den durch die Holzgasanlage benötigten Mehrbedarf an Platz kompensierte Normag durch ein kurzes, speziell entwickeltes Getriebe von Prometheus. Radstand und die gesamte Schlepperlänge wurden kaum größer, ein Wendekreis von nur sechs Metern machte so auch den Holgasschlepper ziemlich wendig.
Der Schlepper wurde aus Lagerbeständen über das Kriegsende hinaus bis 1947 weiter produziert, mit 2449 hergestellten Schleppern kam so eine beachtliche Anzahl zusammen.
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