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Kramer Traktoren

Logo KramerKramer begann Mitte der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts den Einstieg in die Produktion von landwirtschaftlichen Maschinen mit Motormähern. Mitte der 30er Jahre ging es weiter mit der Herstellung der ersten Traktoren, die bis 1973 beibehalten wurde. Von 1956 bis 1972 wurden auch Straßenzugmaschinen produziert, die aber nie bedeutende Stückzahlen erreichten.

Nach Beendigung des Traktorenbaus konzentrierte sich Kramer auf kompakte Baumaschinen. Ab 1987 kamen Radlader mit Allradlenkung dazu, die in der Folgezeit zum Kerngeschäft von Kramer wurden.

Nach mehreren Fusionen werden heute in Pfullendorf kompakte Lader für die Landwirtschaft unter dem Markennamen Kramer produziert.

Für die Erstellung dieser Seiten habe ich mich für eine Darstellung nach Typenbezeichnung entschieden, da die in der Literatur oft genutzte chronologische Sortierung mir zu unübersichtlich erschien. Das Wiederfinden eines bestimmten Typs wird damit bei der teilweise undurchschaubaren Namensvergabe von Kramer schwierig und zeitaufwendig.

Link zu den Straßenzugmaschinen von Kramer
Link zur Typenliste und Geschichte der Kramer Werke

In den Beschreibungsseiten der Fahrzeuge finden Sie:

  • Kurzbeschreibung des Fahrzeugs
  • Mehrere Bilder unterschiedlicher Perspektiven und / oder Fahrzeuge.
  • Technische Daten Fahrzeug, Motor, Getriebe, Bremsen und Zubehör

Klicken Sie in die Bilder und Sie kommen zu den Fahrzeugbeschreibungen

Motormäher - wie alles begann (1925 - 1932)

Kramer Motormäher 01k

Mit Motormähern begannen die Kramer Brüder ihre Fahrzeugproduktion. Die Mäher waren noch ausschließlich mit Eisenrädern und DKW Zweitakt Benzinmotoren lieferbar.
 Im nächsten Schritt wurden schon echte Traktoren mit Güldner Dieselmotoren ausgeliefert, die Baureihe GL9 bis GL18. Leider habe ich bisher einen solchen Schlepper noch nicht gesichtet, um ihn hier zeigen zu können.

Motormäher

K - Reihe (1936 - 1957)

Die K-Reihe löste die GL-Reihe ab, die einfach die Typenbezeichnung der verwendeten Güldner Motoren übernommen hatte. Kramer war nun selbstbewusst genug, um eigene Typenbezeichnungen zu kreieren. Die Typenbezeichnungen überdauerten den zweiten Weltkrieg und gingen bis 1957 weiter. Warum sie zu diesem Zeitpunkt parallel zu den schon jahrelang genutzten neuen Bezeichnungen noch im Einsatz waren, ist allerdings rätselhaft. Der bald geprägte Begriff “Allesschaffer” war ursprünglich für den K12 und K18 gedacht, wird aber heute gerne für alle älteren Modelle in Rahmenbauweise genutzt.

Kramer K12 02k

Kramer K12V 02k

Kramer K12TH 01k

Kramer K15 01k

Kramer K18 04k

K12 + K12M

K12V + K12VK

K12Th

K15

K18 + K18M

 

Kramer K22 03k

Kramer K33 03k

 

 

 

 

K22 + K22TH

K33 + K45

 

 

 

 

KA-Reihe (1955-1959)

KB-Reihe (1951 - 1959)

Der Grund der Zuordnung zu KA-Reihe ist nicht bekannt. Es sind Schlepper mit luft- und wassergekühlten Motoren vertreten, aber alle mit den Kramer Getrieben Baugruppe I und II.

Die KB-Reihe löste die K-Reihe ab, die aber mit einzelnen Typen überschneidend bis 1957 weitergebaut wurde. Es wurden überwiegend Traktoren mit wassergekühlten Motoren hier zugeordnet, die beiden luftgekühlten erhielten zur Kennzeichnung ein "L" als letzte Stelle der Typenbezeichnung (KB12L und KB25L).

Kramer KA15 01k

Kramer KA110 02k

Kramer KB17 01k

Kramer KB22 03k

Kramer KB180 01k

Kramer KB250 02k

KA15

KA110

KB17 +
Schmalspur

KB22, KB22C +
KB22W

KB180 +
Schmalspur

KB250, KW250
+KB250 schmal

KL-Reihe (1953 - 1970) mit KC17, KLD330 und KLS130/140

In der 18-jährigen Bauzeit der KL-Reihe wurden hier ausschließlich Traktoren mit luftgekühlten Motoren eingeordnet. Drei unterschiedliche Stile sind hier wieder zu finden: anfangs die runden Motorhauben mit horizontalen Lüftungsgittern, später die etwas eckigeren Hauben mit nierenförmigen Lüftungsgittern und zum Schluss die eckige Form mit Scheinwerfern über dem Lüftungsgitter.
Kramer schaffte es in dieser Zeit auch, die Kapazitäten seiner Getriebeproduktion so weit zu erhöhen, dass mit Ausnahme des ersten Modells KL11 und des KL550 alle Antriebseinheiten (Getriebe und Hinterachse) aus eigener Produktion kamen.

Kramer KL11 01k

Kramer KL12 03k

Kramer KL17 01k

Kramer KL22 03k

Kramer KL130 01k

Kramer KLS140 02k

KL(11)

KL12

KL17 + KC17

KL22

KL130

KLS130 / 140

Kramer KL150 01k

Kramer KL180 01k

Kramer KL200 01k

Kramer KL250 02k

Kramer KL300 11k

Kramer KLD330 03k

KL150

KL180

KL200 +
KL200/S

KL250

 KL300 +
KL300S

KLD330

Kramer KL400 01k

Kramer KL450 03k

Kramer KL600 07k

 

 

 

KL400

KL450 + Allrad

KL600 + Allrad

 

 

 

KW-Reihe (1958 - 1962)

Export-Reihe (1963 - 1968)

In der KW-Reihe waren Traktoren mit wasser-gekühlten Motoren von Güldner zusammengefasst. Als Antriebseinheit konnten in dieser Zeit schon komplett Kramer eigene Entwicklungen der Baugruppe I und II eingesetzt werden. 1962 stellte Güldner die Produktion der von Kramer benötigten Motoren ein und mit dem neuen Lieferanten erfolgte die Ablösung durch die Export-Reihe.

Um nach der Produktionseinstellung bei Güldner weiterhin auch wassergekühlte Motoren anbieten zu können, bezog Kramer diese bei der britischen Firma Standard Motor Company, die zu Leyland Motors gehörte. Es handelte sich um Vierzylinder in der Leistungsklasse 32 bis 55 PS. Alle Traktoren mit diesen Motoren wurden in der Export-Reihe zusammengefasst.

Kramer KW160 01k

 

 

Kramer 350 Export 01k

Kramer 450 Export 03k

 

KW160

 

 

350 Export,
H + O

450 Export

 

Pionier (1959 - 1962)

14er Reihe (1970 - 1980) Standardtraktoren + Zweiwegetracs

Trotz allgemein zurückgehender Verkaufszahlen in der kleinen Klasse bis 15 PS war man bei Kramer der Meinung, das auch zukünftig ausreichender Bedarf vorhanden sein würde. Deshalb wurde hier eine neue Entwicklung mit eigenem Getriebe gestartet.

Anfang der siebziger Jahre überarbeite Kramer seine vorhandenen Schlepper und steigerte die Leistung. Mit dem 814 erfolgte eine Abrundung nach oben und ein Vorstoß in die 70 PS Leistungsklasse. Die Verkaufszahlen hielten sich jedoch in engen Grenzen.
Die Zweiwegetracs 1014 basierten auf dem Prototyp 1214 von 1970. Diese Bauart, die auch bei anderen Herstellern praktiziert wurde (Mercedes, Schlüter) war man der Zeit zu weit voraus und der kommerzielle Erfolg blieb wieder aus.

Kramer Pionier S 01k

 

Kramer 514S 01k

Kramer 1014TS 03k

 

 

Pionier + S

 

514 + Allrad

1014 + 1214

 

 

 

Text und Fotos: Peter Kautz