Anfang der fünfziger Jahre hatte Güldner Probleme mit rationeller Fertigung, um die damals große Nachfrage nach Schleppern bewältigen zu können. Vor allem der Transport der benötigten Teile zur Fertigung stellte einen Engpass dar. So wurde 1954 mit der Entwicklung eines Transportfahrzeugs begonnen, das einerseits schwere und sperrige Lasten befördern konnte, aber andererseits für die beengten Fertigungshallen genügend Wendigkeit besaß.
Um den Antriebsmotor flexibel tauschen zu können, bot sich der hydrostatische Antrieb an. Hier treibt der Antriebsmotor (Diesel, Gas, Elektro) eine Pumpe an, die in einen geschlossenen Ölkreislauf die Kraft an Hydraulikmotoren an den Antriebsrädern weitergibt. Die Verbindung kann über beliebig lange flexible Leitungen hergestellt werden. Damit ist die Konstruktion des Fahrzeugs nicht durch starre Verbindungen eingeengt.
Schon 1955 ist die Entwicklung so weit, dass die Lastkarren den Kunden vorgestellt und in den eigenen Hallen praktische Erprobungen durchgeführt werden können.
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