Zur Abrundung seines Straßenzugmaschinen-Programms nach unten kam 1937 bei Hanomag der "Kleinzugwagen SS 20" zur Auslieferung. Er war annähernd baugleich zum Ackerschlepper RL20, nur durch die geschlossene Karosserie und die Getriebeübersetzung unterschieden sich die Fahrzeuge. Nach dem Krieg erfolgte die Namenänderung auf ST20 ohne Änderungen am Fahrzeug.
Viele Bauteile wie Motor und Achsen stammten aus dem PKW Programm von Hanomag. Die Karosserie war in zwei Varianten erhältlich, wobei in der geringfügig größeren für bis zu vier Personen Platz sein sollte - eine etwas gewagte Prognose.
Die Getriebe wurden in zwei Varianten mit Übersetzungen für 20 km/h und 30 km/h Endgeschwindigkeit angeboten, wobei die schnelle Variante nur mit Druckluftbremse geliefert wurde, die bei der langsamen auch weggelassen werden konnte.
Als Kunden waren kleine Betriebe und Speditionen angedacht, für die die gebotene Zugleistung von immerhin bis zu 7,5 Tonnen ausreichte. Die Rechnung ging auf, bis 1942 wurden 2400 Stück verkauft.
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