Nachdem der Schnellaster F89L schon einmal 1952 gravierend überarbeitet wurde, kam 1954 der Typ 30 (auch F800/30 genannt) auf den Markt. Er behielt zwar das Motorprinzip des Zweizylinder Zweitakters vom Vorgänger bei, der Motor hatte aber mit nun 0,8 Liter Hubraum und war mit einer Leistung von 30 PS spürbar kräftiger. Auch das Viergang Getriebe war verbessert, die Gänge zwei bis vier waren nun synchronisiert.
Das äußere Erscheinungsbild war weitgehend gleich geblieben, aber unter dem Blech hatte sich vieles verändert. Die Nutzlast war auf 800 Kilogramm erhöht worden (je nach Bauart etwas schwankend). Die Dynastart-Anlage war zugunsten eines normalen Anlassers und einer Lichtmaschine verschwunden. Der Scheibenwischer wurde vergrößert und die Bremsen verbessert.
Doch Kunden und Händler wollten mehr. Es sollte ein Dreizylinder Motor sein, ein Tonne Nutzlast wurde gefordert. Schon zwei Jahre später löste deshalb der Schnellaster 3=6 den Typ 30 ab.
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