Die Piaggio Ape mit 50 Kubikzentimeter Hubraum gibt es schon seit 1969 und sie ist bis heute (2018) im Programm. Anfangs bestand das Bauprinzip aus Weglassen von Teilen, die nicht unbedingt zum Fahren gebraucht wurden. So waren im ersten Modell z.B. die Türen der Kabine nur als kostenpflichtiges Zubehör erhältlich, die Scheibenwischer mussten von Hand betrieben werden usw.
Bei einer Kabinenbreite von ca. 90 Zentimetern war in der Ape 50 auch der Platz für den Fahrer sehr eingeschränkt, die Gesamtlänge von 2,50 Meter ließ auch für die Ladefläche nur wenig Raum zu. Die Höhe dagegen wirkte durch das "Buckeldach" der ersten Serien vollkommen ausreichend. Nur die Vorradschwinge war beidseitig vom Vorderrad, was es sonst bei keiner Ape jemals gab. Ab 1971 wurde jedoch auch hier eine linksseitige Monoschwinge genutzt.
Ab 1980 kam die Ape P50 als Ablösung. Jetzt war der Scheibenwischer fußbetätigt, das Kabinendach abgeflacht und der Lenker verkleidet, aber vorne immer noch nur ein Scheinwerfer und hinten nur ein Rücklicht. Ab 1985 kam die breitere Kabine wahlweise dazu, wahlweise auch mit Elektrostarter, aber auch noch immer einäugig. Dafür gab es elektrische Scheibenwischer und ein 12 Volt Bordnetz.
Erst die Ape 50 "Europa" bekam zwei Scheinwerfer, am Schluss ihrer Bauzeit sogar einen Katalysator. Die ab 1999 folgende Ape 50 "Europe" bekam noch eine Getrenntschmierung und eine EU-Zulassung.
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