Im Laufe seiner langen Bauzeit erfuhr der Geräteträger F231GT etliche Änderungen. Drei verschiedene Motoren wurden verbaut, das Getriebe von 8 auf 16 Vorwärtsgänge erweitert. Der Produktionsstandort wurde zum Ende der Bauzeit zur Weimar-Werk GmbH in Weimar verlegt, hier wurde auch eine verkürzte Version gebaut.
F231GT mit MWM Motor D308.3
Bis 1978 wurde der der oben genannte MWM Motor mit 2232 ccm Hubraum und 32 PS Leistung eingebaut. Das Getriebe hatte standardmäßig 8 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgänge mit 20 km/h, auf Wunsch konnte eine Schnellgangausführung geordert werden, die durch ein Vorschaltgetriebe die Anzahl der Gänge verdoppelte und 28 km/h ermöglichte.
F231GT mit MWM Motor D325.3
Ab 1978 wurde ein größerer MWM Motor verbaut mit 2550 ccm Hubraum und 35 PS Leistung. Das Schnellganggetriebe war jetzt Standard.
F231GT mit MWM Motor D327.3
Wieder wurde der Hubraum größer, jetzt standen 2826 ccm zur Verfügung, die Leistung von 35 PS wurde beibehalten. MWM wurde 1985 von Klöckner-Humboldt-Deutz (KHD) übernommen, blieb aber eigenständiger Motorenhersteller.
F231 GTW
Die Produktion des Geräteträgers wurde nach Weimar ausgelagert, daher auch das "W" in der Typenbezeichnung. Motor und Getriebe blieben gleich, die Endgeschwindigkeit war durch größere Reifen auf 30 km/h gesteigert. Die Abmessungen änderten sich jedoch, es wurden eine lange Version (technische Bezeichnung T231.010) und eine kurze Version (technische Bezeichnung T231.020) gebaut.
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