In der Farmer 100 Baureihe gehörten die Farmer 106 schon zu den großen Modellen, darüber war nur noch der Farmer 108 angesiedelt. Die Vierzylinder MWM Motoren hatten bei allen Typen 65 PS, aber teilweise unterschiedlichen Hubraum. Eine preiswerte Variante wie beim Farmer 102, 103 und 105 war nicht im Programm, nur die Vollausstattung im Farmer 106 S/SA war erhältlich sowie die Luxusausführung Farmer 106 LS/LSA.
Der Farmer 106 S hatte anfangs 3,4 Liter Hubraum, der 1975 auf 4,15 Liter aufgestockt wurde. Die Leistung wurde bei abgesenkter Drehzahl beibehalten. Das Getriebe war von Fendt und entsprach den übrigen Getrieben der Farmer 100 Baureihe. 13 Vorwärtsgänge mit Schnellgang und 4 Rückwärtsgänge standen serienmäßig zur Verfügung, auf Wunsch war ein Wendegetriebe mit 13 Vor- und 13 Rückwärtsgängen erhältlich. Auch zusätzliche Kriechgänge (3 vor, 1 zurück) konnten geordert werden.
Der Farmer 106 SA entsprach dem Farmer 106 S, war jedoch mit Allradantrieb ausgestattet.
Der ab 1976 erhältliche Farmer 106 LS erhielt einen überarbeiteten Motor von MWM, der aber in seinen technischen Daten dem Vorgänger entsprach. Das LS stand für Luxus-Version, die Kabine war gummigelagert, rechts und links eine Front-Einstiegstür, eine Wasserheizung sowie ein Komfortsitz waren eingebaut.
Der Farmer 106 LSA kam erst ein Jahr später. Er entsprach dem Farmer 106 LS, war jedoch mit Allradantrieb ausgestattet.
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