Auch bei Fendt entdeckte man 1976, das Menschen die Geräteträger fahren und sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen sollten. Dafür wurde im F255GT eine schwingungsgedämpfte, geräuscharme Kabine und ein vielfach verstellbarer Komfortsitz verbaut (siehe Bilder). Auch eine hydrostatische Lenkung, eine gefederte Vorderachse und eine Heizung verbesserten die Ausstattung. Diese Ausstattung kam auch dem parallel gebauten "großen Bruder" F275GT zugute.
Die Motoren wurden statt wie bisher von MWM jetzt von Deutz zugeliefert, ein unter dem Fahrerhaus eingebauter liegender Dreizylinder mit anfangs 50, später 55 PS. Die platzsparende Bauweise erübrigte eine Motorhaube, die Ladefläche oder andere Anbaugeräte konnten direkt vor dem Fahrerhaus angebracht werden.
Dem F255GT stellte man 1978 noch den F255GTF zur Seite, eine im Radstand um 60 cm verkürzte Version für den Futterbau. Hier war kein Zwischenachsbau von Geräten mehr möglich, dafür wurde aber eine wesentlich größere Wendigkeit erreicht.
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