Der Farmer 105 hatte noch einen Dreizylinder Motor, jedoch der Farmer 105S(A) und der Farmer 105LS(A) waren mit Vierzylinder Motoren bestückt. Im Gegensatz zum Farmer 102 waren vom Beginn der Produktion an alle Motoren wassergekühlt. Die Motoren wurden ausschließlich von MWM bezogen.
Farmer 105
Als Einstiegsmodell mit großem Preisabschlag war der Farmer 105 in der Ausstattung stark abgespeckt. Der Motor war ein Dreizylinder mit immerhin 58 PS, jedoch Turbomatik, synchronisiertes Getriebe und die lastschaltbare Zapfwelle fehlten. Er war kein kommerzieller Erfolg, nach 250 produzierten Exemplaren wurde schon 1973 die Produktion eingestellt.
Farmer 105 S
Der Farmer 105S hatte einen Vierzylinder Motor mit 60 PS und alle beim Farmer 105 eingesparten Komponenten, konnte aber auch mit umfangreichen Zubehör weiter aufgerüstet werden. Vor allem im Antriebsbereich machte sich das bemerkbar, zum einen mit dem Wendegetriebe, bei dem ohne Schaltvorgang die Fahrtrichtung umgeschaltet werden konnte, zum anderen konnten zusätzliche Kriechgänge geordert werden. Der Schlepper verkaufte sich sehr gut und erhielt im Zuge der Modellpflege 1975 eine Maschine mit knapp 4,2 Liter Hubraum, aber gleich bleibender Leistung bei geringerer Drehzahl.
Farmer 105 SA
Wie Farmer 105S, jedoch mit Allradantrieb.
Farmer 105 LS
Ab 1976 kam die Luxus-Ausführung in Form des Farmer 105LS auf den Markt. Die Kabine war gummigelagert, rechts und links eine Front-Einstiegstür, eine Wasserheizung war eingebaut sowie ein Komfortsitz.
Farmer 105 LSA
Wie Farmer 105LS, jedoch mit Allradantrieb.
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