Die zweite Serie der Geräteträger wurde 1960 mit den G280 Kombi nach oben abgerundet. Motor und Getriebe stammten aus dem Eicher Tiger, wo die Bewährungsprobe schon gelaufen war.
Der Zweizylinder Motor EDK 2-3, im Prinzip ein aufgebohrter EDK 2a, brachte anfangs aus knapp zwei Litern Hubraum 28 PS, später 30 PS. Über den Zeitpunkt der Umstellung ist die Literatur uneins, mal soll die Leistungserhöhung schon ein paar Wochen nach Produktionsstart erfolgt sein, aber auch 1962 wird genannt.
Das ZF Getriebe aus der neuen A200 Generation war aber die eigentliche Sensation. Hier wurden keine Zahnräder mehr hin und her geschoben, diese waren fest installiert und im ständigen Eingriff zueinander. Die Verbindung zur leer laufenden Welle wurde mit einem kleinen beweglichen Stift hergestellt, der den Kraftschluss herstellte. Die Schaltung wurde dadurch erheblich leichtgängiger. Das Getriebe ermöglichte auch erstmals an einem Geräteträger eine Motorzapfwelle, die mittels Doppelkupplung zugeschaltet wurde.
Mit dem G280 Kombi hatte Eicher wieder den zu dieser Zeit stärksten Geräteträger auf dem Markt, der auch große Maschinen betreiben konnte. Das zeigte sich auch in den Verkaufszahlen, über 1100 Fahrzeuge wurden verkauft. Im Verhältnis zum Markführer Fendt immer noch nicht gewaltig, aber bei Eicher der meistverkaufte Geräteträger.
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