Spätestens 1963 mussten auch Skeptiker erkennen, dass Schmalspurtraktoren nicht zwangsläufig schwach auf der Brust sein müssen. Eicher stellte dem Puma I einen Dreizylinder mit bis zu 45 PS Leistung zur Seite, den Puma II ES400, der stärkste Schmalspurschlepper seiner Zeit. Der Schlepper basierte in wesentlichen Teilen auf Komponenten des Eicher Tiger II.
Der Motor mit knapp drei Litern Hubraum leistete anfangs 38 PS, 1964 wurde die Leistung auf 40 PS gesteigert und 1968 wurden sogar 45 PS erreicht. Das ZF Getriebe A210 II mit 4 Gängen wurde in drei Gruppen geschaltet: Acker, Straße und rückwärts.
Erschien der Puma II anfangs noch mit seitlich angebrachten Scheinwerfern (siehe Fotos 1 bis 6), wurde das Erscheinungsbild 1966 dem Puma I ES202 angepasst, der Kühlergrill wurde kleiner und die Scheinwerfer waren in der Motorhaube integriert (siehe Fotos 7 bis 12).
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