Die Schwäche des D400C, sein etwas unterdimensioniertes Getriebe war bei Fahr durch etliche Schäden bekannt (siehe auch D45L). Um dem zu begegnen, kamen 1955 zwei neue Modelle mit verstärkten Getrieben auf den Markt. Der D400C wurde trotzdem bis 1957 parallel weiter produziert.
Zwei Modelle wurden es, weil in Deutschland mittlerweile bei neuen Schleppern die Betriebsbremse und die Feststellbremse vollkommen unabhängig voneinander funktionieren mussten. Der Fahr D400A war entsprechend ausgerüstet und für den Inlandverkauf gedacht. Der Fahr D400B hingegen stellte die Fußbremse mit einem Handhebel fest und war somit nur für den Export bestimmt.
In beiden Modellen war die sonstige Ausstattung gleich. Der Motor war wie im Vorgänger D400C der Deutz F3L514 mit vier Litern Hubraum und einer Leistung von 45 PS bei 1600 U/min. Ab Mitte 1958 wurde diese auf 50 PS bei 1800 U/min gesteigert.
Die Änderung an diesem Modellen war das Getriebe, hier wurde jetzt das Modell A23 von der Zahnradfabrik Passau (ZP) verwendet. Es war dem Drehmoment des Motors erheblich besser gewachsen. Die Gangzahl blieb gleich, fünf Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang standen zur Verfügung. Optional konnten jedoch zwei zusätzliche Kriechgänge geordert werden.
Schon die Vorgängermodell D45L bzw. D400C waren überwiegend in den Export gegangen. Auch hier zeigte sich an den Verkaufszahlen wieder, dass Großschlepper meist im im Ausland gefragt waren. Der D400A wurde nur 223 mal verkauft, der D400B dagegen erreichte 4002 Exemplare.
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