Zwischen dem D30 und dem D60L klaffte eine gewaltige Leistungslücke, die im August 1952 mit dem Fahr D45L geschlossen wurde. Der Motor F3L514 mit vier Litern Hubraum wurde von Deutz zugekauft. Er wurde auf eine Leistung von 45 PS bei 1600 U/min eingestellt.
Als Getriebe kam das A17 von der Zahnradfabrik Passau (ZP) zum Einsatz, das serienmäßig mit fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang ausgestattet war. Wahlweise konnte noch ein zusätzlicher Kriechgang geordert werden, der aber auch später nachgerüstet werden konnte. Das Triebwerk war dem dem enormen Drehmoment des Motor nur bedingt gewachsen, es kam immer wieder zu Schäden. Aber erst in den Folgemodellen D400A und D400B (siehe gesonderte Beschreibung), die 1955 parallel zur Produktion des Fahr D400C gestartet wurden, kam ein verstärktes Getriebe zum Einsatz.
Die anfangs noch ungefederte Vorderachse gab es später auch mit Federung. Im Zuge der Umstellung auf die neuen Typenbezeichnungen, die sich am Hubraum orientierten, wurde der Schlepper Mitte 1954 auf Fahr D400C umbenannt, ohne dass größere Änderungen stattfanden.
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