Als erste Serienschlepper mit Sechszylinder-Motor kamen der IHC 1046 und der IHC 946 ab 1971 auf den Markt. Vom schon vorher auf Messen gezeigten IHC 846 gab es nur Prototypen, aus denen die Serienschlepper weiter entwickelt wurden. Die Optik mit dem Alugrill wurde hier erstmals eingeführt, ab 1972 wurden alle anderen Modelle daran angeglichen.
Der IHC 1046 war mit dem Motor D-358 bestückt, der aus seinen sechs Zylindern mit fast sechs Litern Hubraum 100 PS Leistung holte. Anfangs war zwecks Stabilität ein Seitenrahmen zwischen Vorderachse und Kupplungsgehäuse erforderlich. Dieser entfiel bei späteren Modellen mit Hilfe einer verstärkten Ölwanne.
ZF (Zahnradfabrik Friedrichshafen) war bei diesen Traktoren nicht nur Lieferant der Allrad-Vorderachse, sondern auch vom Getriebe mit dem kompletten Hydraulikblock. Das Gruppengetriebe hat je sechs Gänge für Acker und Straße sowie fünf Rückwärtsgänge. Dazu kommt optional eine Kriechganggruppe mit vier Vorwärts- und zwei Rückwärtsgängen.
Anfangs wurde der IHC 1046 nur mit Überschlagbügel oder Fritzmeier Verdeck geliefert. Ab 1976 konnte auch die neu entwickelte Kabine "Comfort 2000" geordert werden. Durch deren Ausstattung mit Lüftung und Heizung, ausstellbaren Fenstern und Dachluke sowie die gute Geräuschdämmung wurde der Arbeitsplatz auf dem Schlepper erheblich aufgewertet.
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